„Unsere Schule hatte eine recht aktive Schulgemeinde. Die Öffnung in den Sozialraum ist uns ein großes Anliegen. In Coronazeiten wurde es zwangsweise stiller – seither beteiligten sich vor allem die Eltern deutlich weniger. Um das Gemeinschaftsgefühl wieder aufleben zu lassen, haben wir 2024 erstmals einen Weihnachtsmarkt organisiert. Dafür haben unsere Lehrkräfte den Schulhof und das Schulgebäude in ein kleines Winterparadies verwandelt. Es gab Verkaufsstände mit Plätzchen und kleinen Geschenken, Bastelstationen, Glühwein, Kinderpunsch, Thüringer Roster, Geflügelbratwürste und ein Buffet mit Speisen aus aller Welt, zu dem einige Eltern Leckereien beigesteuert haben.
Kostenfrei lässt sich solch eine Aktion leider nicht auf die Beine stellen. Unser Förderverein hat uns kräftig unterstützt, und durch den Verkauf der Speisen und Getränke konnten wir am Ende sogar Geld einnehmen, das wiederum dem Förderverein und somit unseren Kindern zugutekommt. Damit niemand ausgeschlossen wird, haben wir aber darauf geachtet, die Preise möglichst klein zu halten. Bratwürste gab’s für zwei Euro, Kinderpunsch kostete einen Euro.
Zeitweise kamen rund 400 Besucherinnen und Besucher. Um das Ganze in Relation zu stellen: Unsere Schule hat 270 Kinder – Familien sowie Freundinnen und Freunde waren also zahlreich vertreten. Es ist eine schöne weihnachtliche Stimmung aufgekommen, die Kinder tobten fröhlich herum, Eltern und Lehrkräfte plauderten ungezwungen miteinander. Viele Eltern sind anschließend auf uns zugekommen und haben ihre Hilfe für kommende Veranstaltungen angeboten. Weil der Weihnachtsmarkt so gut ankam, wiederholen wir ihn dieses Jahr! Gern soll daraus ein langfristiges Format werden.“