Das Online-Magazin für Schulen im Brennpunkt
Initiiert von der 2013 gegründeten Wübben Stiftung Bildung – einer privaten Bildungsstiftung mit Sitz in Düsseldorf.
Kommunikation im multiprofessionellen Team
„Dieser wertschätzende Umgang stärkt mich“
Materielle Armut
„Dann müssen wir es eben selbst machen!“
Lernkonzepte
„Viele Kinder gehen mit uns das erste Mal in den Wald“
Meistgelesene Artikel
Porträt
Ein Kämpfer für die Kinder von Marxloh
Lernformate
„Handlungsorientiertes Lernen bringt Kinder wirklich weiter“
Startchancen-Programm
Lassen wir uns von den positiven Ambitionen anstecken!
Schulsozialindex in NRW
„Nur wer hier wirklich einmal vor Ort war, kann sich ein Urteil erlauben“
Berufsorientierung
Werkstattluft schnuppern
Ernährung
Mit leerem Magen lernt es sich nicht gut
Maßnahmen und Projekte aus der Praxis
Lernkonzepte
„Viele Kinder gehen mit uns das erste Mal in den Wald“
Fit für den Schulstart
„Klasse 0 ist ein Projekt, das ich mir für jede Schule wünsche“
Schulabsentismus
Der Brückenbauer
Niedrigschwellige Elternarbeit
„Ich höre mir jedes Anliegen an“
Gesundheit
Der „rettende Engel“
Partnerschaftliche Elternarbeit
Auf Augenhöhe
Filtern und entdecken
Kommunikation im multiprofessionellen Team
„Dieser wertschätzende Umgang stärkt mich“
Materielle Armut
„Dann müssen wir es eben selbst machen!“
Lernkonzepte
„Viele Kinder gehen mit uns das erste Mal in den Wald“
Startchancen-Programm
„Die Politik muss prüfen, was die Schulen und Kinder wirklich brauchen“
Abordnungen von Lehrkräften
„Ich kann mir gut vorstellen, hier dauerhaft zu bleiben.“
Schulleitung
„Diese Arbeit kann sehr glücklich machen“
Lieblingsorte
Elke Walter, Schulleiterin der Mammutschule in Ahlen, im Pausengang.
An der Backsteinmauer mit den bunten Stelen kommt Elke Walter jeden Tag vorbei. „Dann hüpft mein Herz vor Freude“, erzählt die Schulleiterin der Mammutschule und lacht. Die Stelen wurden 2008 von Eltern und einer Künstlerin am Familiengrundschulzentrum gestaltet. „Sie sind für uns ein Sinnbild für Teamarbeit“, so Walter. Die Rektorin trifft dort häufig auch Kinder, denn die einladende Backsteinmauer hat sich zu einem Lernort entwickelt, an dem Schülerinnen und Schüler gerne gemeinsam an Themen arbeiten.
- neu
Bildungsmediator Staniša Duraković, auf „seinem“ Bolzplatz an der Dortmunder Anne-Frank-Gesamtschule.
Neben diesen Containern spielt Staniša Duraković in den Pausen oft Fußball. Eines Tages hat er hier das Vertrauen eines Jungen gewinnen können, der als Klassenclown bekannt war. „Ich wusste, dass er Fußballprofi werden möchte, und habe ihm erklärt, dass er alles erreichen kann, dafür aber lesen, schreiben und rechnen können muss“, erzählt der Bildungsmediator. Als die Mutter des Jungen mitbekommen hat, wie er mit dem Schüler umgeht, bedankte sie sich bei Duraković und meinte, er sei eine wirklich große Hilfe. „Das hat mich sehr gefreut.“
Zühal Kabataş, Schulpflegschaftsvorsitzende an der James-Krüss-Grundschule in Köln, am Holztisch in der Schulküche.
„Das hier ist mein Ort“, sagt Zühal Kabataş. Die Schulpflegschaftsvorsitzende an der Kölner James-Krüss-Grundschule deutet auf einen gemütlichen Holztisch in der Schulküche. Diesen hätten Mütter der Schule selbst ausgesucht. „Hier findet einmal im Monat ein Frauenfrühstück statt, mit bis zu 20 Teilnehmerinnen. Häufig kommt jemand dazu, zum Beispiel die Gesundheitslotsin oder die Schulsozialarbeiterin. Hier am Tisch tauschen wir uns offen aus.“ Die James-Krüss-Grundschule ist auch ein Familiengrundschulzentrum, hier wird Elternarbeit großgeschrieben.
Silke Genzlinger, Schulleiterin der Grundschule Bliesschule in Ludwigshafen am Rhein, auf dem Schulhof.
Als Schulleiterin unterrichtet Silke Genzlinger nur noch vier Stunden pro Woche. Ihr Lieblingsort an der Grundschule Bliesschule ist daher der Schulhof, weil sie dort mit ihren Schülerinnen und Schülern in Kontakt kommt. „Wenn ich rausgehe, habe ich immer direkt einen Bauchgürtel mit Kindern“, sagt sie lachend. Bei schönem Wetter kann der Unterricht gerne mal draußen stattfinden. Auch den Blick auf den Baggersee mit dem Strandbad gleich nebenan liebt sie. „Wir haben eines der schönsten Schulgelände in Ludwigshafen!“
Lutz Glaeßner, Schulleiter der Holstentor-Gemeinschaftsschule in Lübeck, im „Maker Space“.
Lasercutter, 3–D-Drucker, VR-Brillen: In den „Maker Space“, den Lieblingsort von Lutz Glaeßner an der Holstentor-Gemeinschaftsschule, ist die Zukunft eingezogen. „Hier geht mir das Herz auf, weil so vieles möglich ist“, so der Schulleiter. Jede Lehrkraft kann den Raum buchen, und dann geht’s los: Die Schülerinnen und Schüler entdecken dort ihre Talente im Bereich der Digitalisierung, indem sie verschiedene Modelle aus Holz oder Plastik entwickeln, Roboter programmieren oder Kleidung entwerfen. Auch können sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet werden, um Schülerinnen und Schüler der benachbarten Grundschulen an den vielen Möglichkeiten teilhaben zu lassen.
Doreen Eccarius, Schulleiterin der Brodowin-Schule in Berlin, im grünen Klassenzimmer.
Doreen Eccarius hat zwei Lieblingsorte: einen drinnen und einen draußen. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit im „grünen Klassenzimmer“. Das ist ein kleiner Abenteuerort auf dem Schulgelände mit Bachlauf, der im Zuge der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Grün macht Schule“ entstanden ist. Im grünen Klassenzimmer der Brodowin-Schule in Berlin wird gelernt oder gespielt. Mitten in der Plattensiedlung können die Kinder die Natur erleben, über Brücken, Hölzer oder Steine springen und im Gebüsch Verstecken spielen. „Manche Kinder haben solche Bereiche noch nie erleben dürfen. Hier können sie ein Stück Natur beobachten und sich austoben“, erzählt Eccarius. Und sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, genießt sie die Ruhe in der Bibliothek – ihrem „Indoor“-Lieblingsplatz.
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