Keine verankerte Kultur der Datennutzung, wenige Datenquellen
Bislang hat sich bei dem Großteil der Schulen allerdings keine ausgeprägte Kultur der Datennutzung etabliert. Zwar bestätigt mehr als die Hälfte der befragten Schulleitungen (55,8 Prozent), dass ihr Kollegium auf Leistungsdaten zurückgreift, um die Schul- und Unterrichtsentwicklung zu verbessern, aber nur etwa fünf Prozent stimmen dieser Aussage völlig zu. Lediglich etwa ein Drittel (34,8 Prozent) stimmt (eher) zu, dass regelmäßig Maßnahmen infolge von Daten auf ihre Wirksamkeit evaluiert werden.
Laut der Befragung ziehen mehr als drei Viertel der Schulleitungen (78,9 Prozent) für die Schul- und Unterrichtsentwicklung Leistungsdaten aus Vergleichsarbeiten (beispielsweise VERA) heran. Darüber hinaus nutzt mehr als die Hälfte Leistungsdaten aus systematischen Diagnoseinstrumenten (z. B. digitale Diagnosetools, 54,2 Prozent) sowie Kennzahlen zum Unterrichtsausfall oder die Notenspiegel (53,7 Prozent). Andere Datenquellen berücksichtigen die Schulleitungen deutlich seltener.
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