Jasmin Freerksema: Ich arbeite sehr gerne mit Kindern. Schon vor dem Studium habe ich mich ehrenamtlich engagiert, etwa in der Ferienbetreuung oder im Kindergottesdienst. Nach meiner Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement habe ich bis zuletzt in der freien Wirtschaft gearbeitet, aber ich habe gemerkt: Mich erfüllt die Arbeit mit jungen Menschen viel mehr.
Sie haben sich mit dem Studium für einen Neuanfang entschieden. Wie war die Umstellung vom Büro zum Hörsaal?
Ein Lehramtsstudium bedeutet erstmal sehr viel Theorie. Wie viel Praxiserfahrung sammeln Sie schon während des Studiums?


Ihr Schwerpunkt im Lehramtsstudium ist Musik. Welche Rolle spielt Musik für Sie – und im Schulalltag?
„Jedes Kind hat nicht nur das gleiche Recht auf Bildung, sondern auch auf engagierte und motivierte Lehrkräfte – unabhängig vom Standort, vom Image oder vom Sozialindex einer Schule.“
Jasmin Freerksema, Stipendiatin im Lehramtsstipendium Ruhr
Bildungsgerechtigkeit ist Ihnen ein Anliegen.
Wie sind Sie auf das Lehramtsstipendium Ruhr aufmerksam geworden?
Welche Unterstützung bietet Ihnen das Stipendienprogramm konkret?
Was nehmen Sie aus dem Austausch mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten mit?
Extremsituationen wie diese kann es an Schulen im Brennpunkt eher mal geben als anderwo. Was treibt Sie an, trotzdem genau dort unterrichten zu wollen?
Freerksema: Jedes Kind hat nicht nur das gleiche Recht auf Bildung, sondern auch auf engagierte und motivierte Lehrkräfte – unabhängig vom Standort, vom Image oder vom Sozialindex einer Schule. Für mich bedeutet ‚herausfordernde Lage‘ nicht Hoffnungslosigkeit, sondern vielmehr die Chance, gemeinsam etwas zu verändern und gleichzeitig auch persönlich an dieser Aufgabe zu wachsen. Ganz nach dem Motto ‚If you want change, be the change‘.
Was müsste sich Ihrer Meinung nach im deutschen Bildungssystem ändern, damit es gerechter wird?
