„Dank des PerspektivSchul-Programms haben wir finanzielle Unterstützung für die Schulentwicklung bekommen. Bei der Umsetzung der Maßnahmen sind wir jedoch alles andere als frei: Jeder Schritt verlangt eine Absprache mit unserem Schulträger, der Stadt. Das erweist sich als ziemlich herausfordernd.
Beispiel Umgestaltung des Schulhofs: Wir hatten eine Architektin engagiert, die Vorschläge für den Umbau erarbeitet hat. Die Pläne haben wir dem Schulträger vorgelegt – schließlich obliegt es ihm, den entsprechenden Bauauftrag freizugeben. Dafür müssen sich die einzelnen Fachbereiche des Trägers untereinander absprechen. Wir warten immer noch auf eine Entscheidung, und allmählich wird es eng, denn die finanziellen Mittel für die Umgestaltung des Schulhofs stehen uns nur noch bis zum Ende des Jahres zur Verfügung.
Die Stadt hat aktuell 80 unbesetzte Stellen. So verwundert es nicht, dass trotz großer Mühe und regelmäßiger Absprachen Informationen nicht weitergegeben werden und wir so mit unseren Vorhaben ins Stocken geraten. Ich könnte einige Beispiele nennen, die zeigen, dass es nicht am fehlenden Willen liegt. Im Ergebnis aber würde ich mir mehr Autonomie wünschen, um die Mittel, die wir als PerspektivSchule erhalten, eigenständig einsetzen zu können.“
Martin Nirsberger ist seit 2020 Schulleiter der Theodor-Storm-Schule in Bad Oldesloe. Die Gemeinschaftsschule ist Teil des PerspektivSchul-Programms, das künftig als „PerspektivSchule Kurs 2034 – das Startchancen-Programm in SH“ fortgeführt wird.
Eine Antwort
Wie klappt bei Euch die Zusammenarbeit mit dem Schulträger? Wir suchen auch positive Beispiele.